Um unsere alpinen Kenntnisse und Fähigkeiten vor unserer "Berg-Rad-Tour" noch ein wenig aufzufrischen und zu verbessern zog es uns letzte Woche, gemeinsam mit einem Freund, in die schöne Schweiz (diesmal mit dem Auto), mit dem Plan die Gipfel des Weissmies (4023m) und des Lagginhorn (4010m) zu besteigen.
Am ersten, noch leicht bewölkten Tag stand der Aufstieg von Saas Almagell (1673m) zur Almageller Hütte (2894m) an, die unser erstes Nachtquartier sein sollte. Dort angekommen wurde vorsichtshalber die Gletscherspaltenbergung nochmal geprobt, - der Weg zum Pass am nächsten Tag ausgekundschaftet,- die schneebedeckten Gipfel der gegenüberliegenden Bergkette bewundert,- und, zum "entsetzen" der anderen Hüttenbesucher, der Kocher für die Essenszubereitung ausgepackt.
Der zweite Tag sollte angesichts einer phänomenalen Wetter- vorhersage Gipfel- und gleichzeitig Überschreitungstag des Weissmies sein. Der, durch die Wichtigkeit unseres heiss geliebten morgendlichen Kaffees verursachte späte Start, liess uns den Gipfel nach einem doch recht anstrengendem Aufstieg bei schönstem Sonnenschein, um ca 11.30 Uhr erreichen.
Am nächsten Tag trugen uns unsere müden Beine über den gesamten Grat (auf einem etwas anderen Weg als dem Normalweg), bei zunächst schönem Sonnenaufgang, dann dunklen Wolken, leichtem Schneefall und kräftigem Wind, nach großer Blockkletterei auf den Gipfel des Lagginhorn, welchen wir um 10.14 Uhr erreichten. Von dort aus begann der lange Abstieg zunächst zurück zur Weissmieshütte von wo aus wir dann, trotz der nun inzwischen wirklich schmerzenden Füße und ganz im Gegensatz zu den meisten Bergsteigern, die Seilbahn nach Saas Grund (1560m) hinter uns ließen und bis hinunter ins Tal abstiegen.
Herrlich wars und wunderschön ist die Schweiz mit ihren Bergen, obwohl Polizisten es auch gerne auf im Auto schlafende Alpinisten abgesehen haben...;-)
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